Freitag, 11. Dezember 2015
Dem Leben abgelauscht 03.11.2015
singing waters, 13:09h
Die Nacht nach Halloween.
Erst nach Mitternacht vom Dienst nach Hause.
Mit Beginn der Dunkelheit ist dichter Nebel in die Stadt gezogen. Man kann nur noch ca. zwanzig Meter weit sehen. Alles wirkt wie mit dem Weichzeichner bearbeitet, und die Stadt flüstert nur noch.
Im ersten Moment denke ich, daß dieses Wetter doch viel besser zu Halloween gepaßt hätte, verwerfe diesen Gedanken aber gleich wieder.
Dieser Nebel ist überhaupt nicht gruselig, sondern im Gegenteil sacht, weich und träumerisch. Er schließt die Stadt und alle ihre Bewohner in seine sanften Arme und schenkt ihnen eine erholsame Nacht.
Auf dem Weg von der S-Bahn nach Hause höre ich ein Nebelhorn. Ich wohne Luftlinie gut zwei Kilometer von der Elbe entfernt, aber das Tuten klingt, als stünde ich am Flußufer, während der Pott an mir vorbeifährt.
Ein weiteres Nebelhorn hundert Schritte weiter.
Und dann noch eins.
Bis in mein Bett begleiten sie mich.
Ich kuschel mich ein, lausche dem regelmäßigen Tuten und träume mich in die Kabine eines Ozeanriesen. Der Kapitän wünscht mir von der Brücke aus eine gute Nacht und verspricht, Kurs zu halten.
Auf's offene Meer.
Erst nach Mitternacht vom Dienst nach Hause.
Mit Beginn der Dunkelheit ist dichter Nebel in die Stadt gezogen. Man kann nur noch ca. zwanzig Meter weit sehen. Alles wirkt wie mit dem Weichzeichner bearbeitet, und die Stadt flüstert nur noch.
Im ersten Moment denke ich, daß dieses Wetter doch viel besser zu Halloween gepaßt hätte, verwerfe diesen Gedanken aber gleich wieder.
Dieser Nebel ist überhaupt nicht gruselig, sondern im Gegenteil sacht, weich und träumerisch. Er schließt die Stadt und alle ihre Bewohner in seine sanften Arme und schenkt ihnen eine erholsame Nacht.
Auf dem Weg von der S-Bahn nach Hause höre ich ein Nebelhorn. Ich wohne Luftlinie gut zwei Kilometer von der Elbe entfernt, aber das Tuten klingt, als stünde ich am Flußufer, während der Pott an mir vorbeifährt.
Ein weiteres Nebelhorn hundert Schritte weiter.
Und dann noch eins.
Bis in mein Bett begleiten sie mich.
Ich kuschel mich ein, lausche dem regelmäßigen Tuten und träume mich in die Kabine eines Ozeanriesen. Der Kapitän wünscht mir von der Brücke aus eine gute Nacht und verspricht, Kurs zu halten.
Auf's offene Meer.
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